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Legtens hat von dieser falschen Meys Opfer ift Sunde, nung, ohne den Geist zu beten, und daß man es vor das nicht unnötig gehalten, auf ihn, als dasjenige, so gefühs im Geist geopfert

let mag werden, daß es uns dazu bewegt, ju bars ren, aller Aberglaube und Abgötterei, so unter des nen, die sich Christen nennen, anzutreffen ist, nebst denjenigen vielen Greueln, troinit der Err täglich erzürnet und sein Geist betrübt wird, hergerüh ret. Also daß sich heut zu Tag viele betrügen, wie ehemals die Juden; indem sie meinen, es sei genug, wenn sie ihre täglichen Opfer bringen, und ihre ges wöhnlichen HebsOpfer opfern; daher sie denken, es sei alles gut, und stellen sich selbst einen falschen Fries

den

VI. Alles

wird.

Den für, als wie die Sure dorten, Sprüchw. 7,14. weil sie ihr tägliches Dank- Opfer des Diorgen- und Abend - Cebäts bezahlet haben. Und deswegen ist es offenbar, daß ihr Leben und Wandel durch den bes ständigen Gebrauch dieser Dinge nicht um ein Haar, verbessert wird ; sondern sie bleiben meistenteils eins mal so schlimm als das andere. Ja, es ist, so wohl unter den Katholiken als Protestanten, etwas gang gemeines, daß sie sich von ihrer eitlen, leichtfertigen und gottlosen Gesellschaft gleichsam losreissen, und zu ihren gesegren Stunden und Zeiten herbei gespruns gen kommen, über ihre gewöhnliche Andacht herzus fallen; und wenn solche kaum geendiget ist, und die an Gott gerichteten Worte kaum zum Munde bers aus sind, so fangen sie es mit dem vorigen losen und unNutzen Geschmäß wieder an, wo sie es gelassen bas ben, daß sie deshalb eben derselbe gottlose und eitle Welts Geist in beiden treibt. Wenn es demnach solche Opfer oder Gebete gebietet, die ein Greul sind, und die Gott nicht erhäret, wie die Schrift bezeugt, Ges. 66, 3. Jer. 14, 12. so múffen gewisslich Pole che Gebete, die in des Menschen Willen, und durch sein eigenes Vermögen, ohne den Geist Gottes, ges schehen, mit unter diese Zahl gerechnet werden.