Apologie von Robert Barclay in der Übersetzung von 1776

10.23

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Und wenn Gott, feit der Apostel Zeit, Die Straft

Ottes,

ge die

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in einem Welt-Alter, sich vorgenommen, seine Macht Ich mache Werkzeu: durchy sohwache Werkzeuge, zu Nicderreissung solcher fleischlichen und beiðnischen Welt

Weisheit und Einfalt der Wahr: Wiederaufrichtung der alten und einfältigen Wahrs heit wieder heit, an den Tag gelegt hat, so ist es gewisslicy cas berfteler.

jeßige. Denn Gott hat in unsern Tagen sich selbst Zeugen erweckt, wie er ehemals arme Fischer ers wehlte, darunter viele, ja, die meisten, Arbeiter und Handwerks-Leute sind, welche alle mit einander, ohne solche Gelehrsamkeit, durch die Macht und den Geist Gottes recht nach der Wurzel und dem Grund von Babylon gegriffen, und in der Stärke und Kraft dies fes Geistes taufend in ihren Gewissen gerührt, und zu eben dieser Kraft und Leben gesammelt, die, den äußerlichen Gaben nach), weit mehr Wissenschaft, als sie besessen, dennoch aber nicht vermögend gewes fen, der foraft, die von ihnen ausgegangen ist, zu wis dersteben. Davon ich selbst ein wahrhafter Zeuge bin, und aus einer gewissen Erfahrung versichern kan, daß mir mein Herz durch das kräftige {:ben, welches von dem gewaltigen Dienst (oder göttlichen Trieb)

solcher ungelehrten Leute ausgieng, öfters gebrochen, Der mäch- und recht zärtlich gemacht worden: Dergestalt, daß

ich so wohl durcy ihr blusses Gesicht und ihre bloße Dienst un- ‘Gegenwart, als auch durch ihre Worte öfters gefühs gelehrter let, wie das Böse in mir untergedr:icft, und hingegen

das Gute erwccfet, und befestiget worden. Qðas soll ich nun zu euch sagen, ihr, die ihr so große Lieb: haber der Gelehrsamkeit, und solche Bewunderer der Wissenschaften seid? Bin ich nicht auch ein Liebha: ber und Bewunderer derfelben gewesen? Habe ich nicht auchy, nach meinem Alter und nach meiner Fäs bigkeit, äusserst darnach gesstrebt ? Alleine es gefiel Gott, nach seiner unaussprechlichen Liebe, meinen

eitlen Bemühungen, als ich nur noch achtzehen Jahs Die Zeit, re alt war, bei Zeiten zu widerstehen. Denn er ließ

tige Stir: chen:

Leute.

mich ernstlich betrachten, (und ich wünsche, daß sol- Sapervers dhes auch euch allen widerfahren möge) daß ohne überzeugt die Heiligung, und ohne Wiedergeburt, nies worden. mand den Herren sehen wird, und daß die furcht des Herrn der Weisheit Anfang, und das Böse Siob 28 meiden, Verstand sei; und wie sehr das Wijen 8. 28. aufblebt, und von der innerlichen Ruhe, Stille und niedrigkeit des Gemüts, worin der Herr erscheint, und seine himmlisde Weisheit ges offenbart wird, ableitet. Wenn ihr dieses erwäget, so werdet ihr mit mir gestehen, daß alle diese in der gefallenen Natur erlangte Gelehrfamkeit, Weisheit und Wissenschaft, in Vergleichung des Creuses Christi, nur Schaum und Dreck sei. besonders wo diejenige Kraft, dasjenige Leben und diejenige Zus gend mangelt, womit ich diese fürtreflichen (obschon ungelehrten, und caber verachteten) Zeugen Gottes erfüllt sah. Und da ich demnach, nebst vielen aus dern, die himmlische Speise, welche Vergnügen fchenket, bei ihnen, und unter ihnen gefunden, so soll meine Seele diese Gelehrsamkeit suchen, und eiviglich darauf harren.